Freitag, 6. Oktober 2017

Die Klassische Lochferse

Die Bumerangferse klang so verlockend modern. Ich hatte das YouTube-Tutorial von Nadelspiel.com auswendig gelernt, inklusive der melodischen Aussprache von "die doppelte Randmasche" - schaut es euch an, es ist irgendwie schön und hypnotisierend.
Aber irgendwie sind meine Füße der Bumerangferse nicht gewachsen. Oder anders herum. Noch weniger passen die ausgeprägten Fersen meines haarigen Sockenmodells (unten im Bild) hinein. Ich falle zurück auf die Klassische Ferse (siehe Nadelspiel.com - Was ist der Unterschied?).
Vorteile aus meiner Sicht:
Man kann den Lappen, der die Ferse bedeckt, beliebig lang stricken. Und da man nach der Fersenkappe weit mehr Maschen auf den Nadeln hat als vorher, muss man zusammenstricken und kann sich dann erneut dem Zielfuß formfaktormäßig annähern.
Wenn ich jetzt noch rausfinde, wie man die obligatorischen zwei Löcher an den beiden Rändern der Ferse vermeidet, kann ich gut schlafen.

Die Wuchtferse in aller Pracht. Auch zu sehen: Das sogenannte Fersenloch.
Nicht im Bild zu sehen: Die Temperatur. Es war Hochsommer als dieses Foto entstand.

Mittwoch, 4. Oktober 2017

Gummifaden-Magic

Bisher war meine Wunderwaffe gegen sich rollende oder zu locker sitzende Strickendstücke: Rechts-Links-Rippenmuster. Oder, weil's irgendwie noch anti-rollender und zusammenziehender ist: Rechts-rechts-links. Wenn alles nichts hilft und Wollgeld keine Rolle spielt, kann man das Ganze natürlich auch länger stricken und dann umkrempeln.
Dann hat man einen wunderbaren Klump an Strick um seine Wade, Handgelenk oder Kopf oder wo auch immer man jenes Strickstück trägt, welches nicht rutschen und rollen soll.
Aber!! Es gibt einen anderen Weg. Man kaufe einen elastischen Faden und nähe ihn von innen in das Strickstück hinein. Wie geschehen bei diesen rot-weiß-geringelten Babyschuhen. Das Muster (drei Reihen rechts, drei Reihen links) bauscht die Sache naturgemäß schon sehr in die Breite auf, aber  auf den elastischen Faden ist Verlass. Während man den ersten Schuh im Bild zu einem Handball ausstopfen könnte, ist der zweite Schuh tragbar.
Vielleicht. Der Praxisbericht wird nachgereicht. Hoffentlich wird's kein Fail.

Rechts mit elastischen Faden im Bund, links ohne.

Babyschuhe

Die Anleitung basiert auf diesem YouTube-Video von Christine Tschörner. Um ein zweifarbiges Ringelmuster zu erhalten, habe ich in folgender Abfolge die Fäden rot und weiß abgewechselt:

Den Anfang bilden drei Reihen rot, rechts gestrickt, dann...

eine Reihe weiß, rechts gestrickt,
zwei Reihen weiß, links gestrickt,
eine Reihe weiß, rechts gestrickt,

eine Reihe rot, rechts gestrickt,
zwei Reihen rot, links gestrickt,
eine Reihe rot, rechts gestrickt,

dann wieder weiß.. etc.

Der "Deckel" des Schuhs habe ich abwechselnd zwei Reihen rot und weiß gestrickt.



Samstag, 4. Februar 2017

Zum Entspannen zwischendurch

Falls euch beim trölften Anlauf mit doppelten Randmaschen der Geduldsfaden reißt; hier ein strickspezifisches Mandala zum Ausdrucken. Mehr Mandalas und anderen gekritzelten Kram gibt es auf www.senfkauz.de!