Mittwoch, 14. Dezember 2016

The Return of the Monstersocke

Ich wünsche mir Reality Checks für Strickanleitungen. Die Ergebnisse sollten auch im Langzeittest auf Alltagstauglichkeit, Haltbarkeit etc. geprüft werden.

Ich fange mit einer eigenen Anleitung an, der Patentmuster-Socke. Hier ein Vorher-Nachher-Bild.

Patentmuster-Socke revisited: Nach zwei Jahren unregelmäßigem Tragen.
Fazit: Es gibt einen guten Grund, weshalb man selten Socken im Patentmuster findet. Diese Exemplare hier sind mehr breit als hoch und ließen sich ebenso als Minischlafsack verwenden. Oder eine Socke für zwei Füße gleichzeitig. Notiz an mich selbst: Romantische Partner-Sofasocken erfinden.

Oder als echt seltsame Mütze (Schlumpf-Mütze?).

Mehr Vorschläge?


Sonntag, 11. Dezember 2016

Herausforderung Hängemutze

Mein Auftrag lautete: Eine Wintermütze soll es werden, eine die so Beanie-mäßig locker-lässig hinten runter hängt. (Übrigens wieder im Hulk-Style, wie zuvor diese Hulk-Babysocken),

Hängende Mütze also. Nichts leichter als das. Äh.
Hier war noch alles in Ordnung: Elastischer Mützenanfang.
Ich fange mit lila Wolle an (3,5er Rundnadeln, 72 Maschen) und stricke ein schlauchförmiges Objekt. Es passt perfekt, dank dem zwecks Elastizität gewählten Maschenmuster (eins links, zwei rechts) liegt das Strickstück schön am Kopf an.

Äh Moment. Thema verfehlt. Ich gebe alles daran, die Mütze zum hängen zu bringen und stricke hierzu noch ein gutes Stück hinten an. Jetzt steht die Mütze nach oben ab wie ein Verkehrshütchen.

Irgendwann komme ich auf den Trichter, glatt rechts zu stricken. Problem gelöst. Anfängerfehler.
Das Endergebnis: Eine hängende Mütze, wie sie hängender kaum sein könnte.

Zeuge der Aktion ist ein Haufen schwarzer Wollschnipsel. Normalerweise stelle ich Mützenbommel ausschließlich im Freien her, aber unser neu erworbener Staubsaugroboter leckte sich in der Ecke schon so erwartungsvoll die Putzborsten.